Ozzy Osbourne: Zum Tod des »Black Sabbath«-Frontmanns – Fledermaus, Drugs and Rock ´N Roll

Ozzy Osbbourne, Rockstar

»Ich will euch hören! Möge Gott euch segnen.«

Der würdige Abschied aus einem Rockstar-Leben. Ozzy Osbourne – bereits schwer von Parkinson gezeichnet – spielt Anfang Juli ein letztes Konzert mit seiner Band »Black Sabbath« in seiner Heimatstadt Birmingham. Nun ist der selbsternannte »Prince of Darkness« mit 76 Jahren am Dienstagmorgen im Beisein von Familie und Freunden gestorben.

Mit Hits wie »Paranoid« und »War Pigs« definieren Osbourne und Black Sabbath in den 1970er-Jahren die Rockmusik neu und prägen das Genre Heavy Metal. Metallica, Iron Maiden, Guns N'Roses: Sie alle führen Osbournes Musik als Einfluss an. 1982 macht der Musiker Schlagzeilen, als er bei einem Konzert einer Fledermaus den Kopf abbeißt.

Bekannt wird der Brite außerdem für seinen exzessiven Drogenkonsum und als vulgärer, aber liebenswerter Star der US-Reality-TV-Show »The Osbournes«, in der auch seine Frau Sharon und seine Kinder Jack und Kelly mitwirken – ein Format, das dem alternden Rockstar in den 2000-Jahren viele neue Fans einbringt.

In Birmingham zollen ihm seine Anhänger nun Tribut.

»Wir müssen der Legende Respekt zeigen.«

»Er hat nie seine Wurzeln oder seinen Akzent vergessen und Birmingham niemals den Rücken gekehrt.«

Ozzy Osbournes musikalisches Erbe bleibt bestehen: Mit Black Sabbath und als Solokünstler hat er mehr als 100 Millionen Platten verkauft und Songs hinterlassen, die Rockfans rund um den Globus im Schlaf mitsingen können.